Zwei Fremdenzimmer, und das dritte teilen mein Weib, ich selbst, die Kinder. Und wir waren schon heute früh belegt. Es kommen Scharen, die rasten müssen, morgen weiter eilen,
um dann in ihre Heimatstadt zu fahren. Und diese beiden wollen auch verweilen. Die junge Frau ist müd vom Weg, dem steilen, der Mann schwankt zwischen Fleh- und Drohgebaren.
Ich hätte ihm und seinem schwangern Weibe ein Bett gegeben, eine warme Bleibe - bin doch kein Unmensch! Doch es wollten alle
ihr Bett behalten. Alle waren Gäste. Der Schuppen war in dieser Not das Beste - und so gebar die junge Frau im Stalle.